Wo geht’s dieses Jahr hin? – Diese Frage stellte sich der Heithöker Spielmannszug auch 2025 wieder bei seiner traditionellen Spielmannszugsfahrt. Denn wie immer wussten nur die Organisatoren Bescheid: Corinna Brunster, Moritz und Tanja Klausing sowie Ingo Nölleke hatten alles streng geheim vorbereitet. Am Freitagnachmittag starteten 25 neugierige Spielleute vom Kirmesplatz – und je bergiger die Fahrt wurde, desto klarer war: Irgendwo im Sauerland würde das Ziel liegen. Schließlich landete die Truppe im Abenteuerland Fort Fun.
Kaum waren die Ferienwohnungen bezogen – jeder hatte natürlich seine ganz persönliche Einrichtungstechnik – ging es schon ans Abendessen: Grillen mit Salaten, wie es sich für eine zünftige Vereinsfahrt gehört. Danach wurde es ernst, der Grill wurde in ein qualmendes Lagerfeuer umgewandelt und die Frage nach dem neuen Königspaar stand an. Traditionell wird dies im Spielmannszug sportlich gelöst – diesmal mit Flunkyball. Nach hartem Ringen sicherte sich Moritz Klausing die Königskrone und wählte Maike Brunster zur Königin. Auch ein Kaiser musste her: In einem nicht weniger spannenden „Kaiser-Flunkyball“ setzte sich Gerold Brunster durch und ernannte Anja Mennicken zu seiner Kaiserin. Als Präsent wurde jedem ein Eisgutschein überreicht. Mit neuem Adel und viel Gelächter klang der Abend gemütlich aus.
Der nächste Morgen begann früh – und nass. Denn nach dem Frühstück im Freizeitpark wurden die Fahrgeschäfte erobert. Ob Achterbahn, Karussell oder Wildwasserbahn – die Heithöker ließen nichts aus. Besonders die Wasserrutsche hatte es ihnen angetan. Sie wurde so oft genutzt, bis gefühlt kein einziges Vereins T-Shirt mehr trocken war. Aber statt Missmut gab es nur noch bessere Stimmung – so sind eben die Heithöker!
Zurück in den Ferienwohnungen folgte die offizielle Proklamation des Königs- und Kaiserpaares. Doch das war längst nicht alles: Mit „Schlag den René und Flappo“ hatten Corinna und Moritz ein Spiel vorbereitet, bei dem die Aktiven des Spielmannszugs gegen die beiden Herausforderer antreten mussten. 15 Aufgaben waren zu lösen – vom Wissen bis zum Geschick. Ein echtes Highlight war das Erraten von Nationalflaggen. Zum Glück erwies sich Justus Schröer als wandelndes Fahnenlexikon: Während selbst gestandene Erwachsene ins Grübeln kamen, schüttelte er die richtigen Antworten nur so aus dem Ärmel. Ein klarer Punkt für die Aktiven – und ein großer Jubel im Team.
Am Sonntagmorgen, nach erneut kurzer Nacht, stärkten sich alle noch einmal beim Frühstück im Park. Dann hieß es Abschied nehmen von einem Wochenende voller Lachen, Spielen und einer Menge Gemeinschaftsgeist. Zum Dank gab es viel Applaus für das Organisationsteam, sowie ein Gruppenfoto mit Fort Fun Maskottchen Funny Fux durfte nicht fehlen.
Schon jetzt freuen sich alle auf das kommende Jahr und die Planung übernehmen dann Marijke, Flappo, Justus und Michael. Wohin es geht? Bleibt wie üblich geheim. Aber eins ist sicher: Die Heithöker werden auch dann wieder ein Riesen Gaudi erleben.